Feuerwehren der Stadt Schleiz ziehen Bilanz: 2016 war mehr als eine Herausforderung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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So
schön wie es ist, langjährig aktive Kameraden in ihren wohl verdienten
Ruhestand schicken zu dürfen, sie werden uns trotz allem bei der
Erfükllung unserer Aufgaben fehlen. Dazu gehören: Klaus Keßler, Alfred Schöbel, Gerd Schaller, Matthias Schädlich (alle FFw Lössau), Gerhard Meyer (FFw Schleiz), Hartmut Heinig und Franz Wenzel (beide FFw Langenbuch), Olaf Blumenstein, Jürgen Ludwig und Gundmar Glück (alle FFw Oberböhmsdorf) |
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10.03.2016
In seinen 45 Minuten Redezeit sollte der Schleizer Stadtbrandmeister satzungsgemäß Rechenschaft über die Arbeit der Schleizer Feuerwehren im Jahr 2016 ablegen. Doch wie soll das gehen? Wie soll man rechnerisch innerhalb nur jeweils einer Minute erklären, was in rund 35 bis 40 Stunden passiert ist? Den Schätzungen nach waren die Kameraden der Schleizer Feuerwehren über 20.000 Stunden für die Bürger und Besucher von Schleiz und der näheren Umgebung 2016 unterwegs. Dabei wurden alle Aufgaben in einer sehr hohen Qualität gelöst, wie sich am Beispiel der Großbrandes in Kirschkau zeigte, als das Wohnhaus inmitten eines Flammenmeeres fast unbeschadet vor den wütenden Flammen geschützt wurde. Auch wenn das Land Thüringen eine webbasierende Feuerwehrstatistik (ge-oder)erfunden hat, die Erfassung der Gesamtstunden der Feuerwehrarbeit in den Schleizer Feuerwehren wurde schon lange abgewickelt, weil der Aufwand dafür viel zu groß geworden ist. Der Stunden- Anteil der knapp 200 Einsätze ist eher gering zu dem, was mit Ausbildungen und Feuerwehrorganisation geleistet wurde. Tausende Stunden für Schulungen und Ausbildung, Büroarbeiten, Wartungs- und Pflegemaßnahmen sowie sonstige Maßnahmen kamen wieder - meist von der Bevölkerung völlig unbemerkt - hinzu. Sicherlich wurde das Wort "Danke" an jenem Abend am meisten ausgesprochen - zu Recht - denn der Dank an diese Ehrenamtsarbeit ist auch durchaus gerechtfertigt. Auch die immer noch anstehenden Probleme wurden angesprochen, vor allem die des zunehmend fehlenden Personals und der immer weiter sinkenden Anerkennung der Feuerwehrarbeit in unserer Gesellschaft. So erwähnte später auch der erste Beigeordnete des Landrates in seiner Dankesansprache, dass die Häufigkeit der Erwähnung des Personalrückganges nicht das Problem an sich löst. Wie recht er hat! Zu den Personalproblemen kommen altbekannte Dinge hinzu, wie die noch unzufriedenstellende Löschwasserversorgung, der Zustand einiger Gerätehäuser und nicht zuletzt der Investitions- und Reparaturbedarf auch am erst 16 Jahre alten Feuerwehrgerätehaus in Schleiz. Die Hauptkritik ging an diesem Abend uneingeschränkt an die Feuerwehrunfallkasse, die einen schon monatelang einen anerkannten Feuerwehrunfall nicht reguliert. Eine solche Verfahrensweise gibt der Personalnot der Feuerwehren geradezu den letzten Stoß. Aus Sicht des Bürgermeisters ist ein Umdenken bezüglich bestehender Feuerwehrstrukturen undbedingt notwendig, wie er auch im Bezug zu aktuellen Bränden in Thüringen feststellte. Natürlich dankte er auch den Kameraden uns versprach auch weiterhin Bemühungen zur Lösung der anstehenden Probleme. Schon fast traditionell wurde der Teil der Einsatzberichterstattung in Bild und Ton dargeboten. In Rekordzeit von 13 Minuten hunderte Einsätze präsentieren, da kann man nur Bilder (mit eingeblendeten Text und Hintergrundmusik) für sich sprechen lassen. Das ausführlich zu tun, hätte letztlich zu einer Zweitagesveranstaltung geführt. Auch die Wehrführer aller Ortsteile kamen wie immer zu Wort. In mehr oder weniger zusammengefasster Form kamen die Aktivitäten aller zu Ausdruck, was letztlich trotz allem der Bürger in den jeweiligen Ortsteilen gar nicht mitbekommt. Der angenehmste Teil eines solchen Abends ist natürlich der Tagesordnungspunkt Auszeichnungen, Ehrungen und Beförderungen. Selbst dabei gibt es klare Regeln und Voraussetzungen, wie auch sonst bei unserer blühenden Bürokratie. Folgende Auszeichnungen und Beförderungen wurden durchgeführt:
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Ehrungen für aktive
Mitgliedschaft in ihrer Feuerwehr: 10 Jahre Marcel Oertel (FFw Möschlitz), 25 Jahre Thomas Quentin (FFw Grochwitz) 50 JahreMatthias Schädlich (FFw Lössau) |
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Beförderung zum Oberlöschmeister: Silvio Kuschick und Frank Reißig | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Glückwünsche zur
Beförderung zum Brandmeister für einen langjährigen ehemaligen
Wehrführer: Gundmar Glück (FFw Oberböhmsdorf) |
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Befördert zum
Hauptbrandmeister: Axel Wöhrle (FFw Schleiz) |
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Ausgezeichnet: Für besondere Leistungen vor allem bei der Gestaltung der Jugendarbeit wurde der Kamerad Rico Müller geehrt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Herzlichen Glückwunsch! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||