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Er war zuvor Lebensgefährlich für uns Retter: 120
km/h bei Schleiz war das Beste für alle! |
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Ohne "Wenn und Aber" können wir stolz auf fünf Jahre Erfolgsgeschichte
zurückschauen. Seit Januar 2018 gilt an der Bundesautobahn 9 bei Schleiz
in einer Kurve eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 km/h mit dem
Ergebnis, dass die Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr im gesamten
Zeitraum zu keinem einzigen Unfall in diesem Bereich mehr ausrücken
mussten, bei den Menschen schwer verletzt oder gar getötet worden sind.
Zudem können Dank der Geschwindigkeitsbegrenzung und zusätzlicher
Technik die Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr auch
an diesem Punkt der Bundesautobahn 9 endlich so arbeiten, dass sie nicht
mehr um ihre eigene Gesundheit oder Leben fürchten müssen.
Ganz 11 Jahre unermüdlichen Einsatzes des Schleizer Einsatzkräfte waren
nötig, um einzelne Mitarbeiter in den zuständigen Behörden zu
überzeugen, dort die Geschwindigkeitsbegrenzung einzuführen. Zuvor gab
es mehrfach schwerstverletzte und auch getötete Menschen an einer völlig
unübersichtlichen bergeinführenden Linkskurve an einer
Autobahnunterführung mit einer Welle in der Fahrbahn. Mehrfach mussten
die Kameraden vor herandonnernden Pkw's und auch Lastzügen flüchten, um
nicht selbst Opfer eines weiteren Unfalls zu werden, wie Sie auch in dem
beigefügten Video sehen können: |
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Mit Hilfe der Medien, voran der Ostthüringer Zeitung, der Bildzeitung
und des MDR, sowie der Unterstützung durch den damaligen Bürgermeister
J.K. Klimpke, dem Landrat Thomas Fügmann und mehrere Landtagsabgeordnete
gelang es dann, die 120 km/h durchzusetzen und dauerhaft zu platzieren.
Auch viele Menschen der Region standen fest hinter unserer Forderung.
Dafür sagen wir heute noch einmal Danke.
Unsere Forderung hat eindeutig zum 100-prozentigen Erfolg geführt und
offenbar vielen Menschen Leid und Schmerz erspart. Zudem haben sich die
Einsätze an dieser Stelle auf nur einige Wenige reduziert, die fast alle
nichts mehr mit den Ursachen zuvor zu tun haben, wo vor allem die hohe
Geschwindigkeit, gepaart mit einigen ungünstigen Umständen, zu schweren
Unfällen führte.
Leider zählt das Wort der erfahrenen Einsatzkräfte bei vielen Behörden
nach wie vor nichts. Immer noch verbringen vor allem die Führungskräfte
unheimlich viel Zeit damit, dass Verantwortliche ihnen zuhören um
eventuelle Konsequenzen zu ziehen. Während der Feuerwehrmann in vielen
Teilen der Bevölkerung ein hohes Ansehen erfährt, scheint er in vielen
Amtsstuben nur ein notwendiger Mitläufer (oder notwendiges Übel) zu
sein.
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die Unfallstelle an der Bundesautobahn 9 bei Schleiz (zwischen Schleiz
und Dittersdorf) |
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Ebenfalls ein totaler Erfolg: die dynamische mobile
Vorwarneinrichtung der Schleizer Feuerwehr (seit 18.03.2016 im Einsatz) |
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