Heute ist der 12. Dezember 2015


Freiwillige Feuerwehr Schleiz
24 Gründe dabei zu sein

Wenn unser heutiges Bild nicht zwei aussagekräftige Gründe beinhaltet, um bei der
Feuerwehr Schleiz dabei zu sein, dann wissen wir auch nicht weiter!

Die Freiwillige Feuerwehr Schleiz verfügt mit über die modernste Einsatztechnik im Landkreis.
Was Sie heute auf dem Bild sehen, ist nicht übertriebener Wahnsinn, sondern vernünftig
geplante und doch noch preiswerte Technik, die die Kameraden nicht zum Spaß oder zur
allgemeinen Belustigung bekommen haben.
Es handelt sich um umfassend funktionelle Einsatzfahrzeuge, mit hohem Gebrauchswert.

Beim TLF 4000 Modell Schleiz und dem HLF 20 handelt sich es um zwei Fahrzeuge,
bei denen bis zur letzten Schraube alles perfekt geplant wurde und die vor allem den Aufgaben
der Freiwilligen Feuerwehr Schleiz entsprechen.
Vieles, was dort mitgeführt wird, ist üblicher Weise als Beladung in der doppelten Anzahl von
Einsatzfahrzeugen anzutreffen. Somit ist die Neubeschaffung formell schon günstig, zumal
beide Fahrzeuge auch einige Ausrüstungsgegenstände ihrer Vorgänger mitführen.

Bemerkenswert ist aber auch, die gezielte Abstimmung der Fahrzeuge als Einheit. Der Verzicht
auf eine zweite Zumischanlage zugunsten einer Hochdrucklöschanlage mit 80 Meter
Schnellangriffschlauch, ist die logische Konsequenz im abgestimmten System der Fahrzeuge.
 
Allein 7.000 Liter Wasser, eine Pumpenleistung von 5.000 l/min und 620 Liter Schaum,
 das ist gute Schlagkraft für einen effektiven Ersteinsatz im Brandfall. Insgesamt 13 KVA
Notstrom mit Scheinwerfern und Gifasleuchte sowie Beleuchtungstechnik über fahrzeugbetriebene
Lichtmasten und mit insgesamt 10 Halogenscheinwerfern lassen die Nacht zum Tag werden.

Während es sich beim TLF 4000 Modell Schleiz um einen Prototypen handelt, ist das HLF 20
in seiner Ausstattung und Aufteilung der Gerätschaften ebenfalls einzigartig. Unter Beachtung aller
Vorschriften gelang es, die Beladung so zu positionieren, dass Gefährdungen der Einsatzkräfte
im Straßenverkehr bei der Entnahme von Gerätschaften nahezu ausgeschlossen werden können.

Sicherlich ist es schwer ein Fahrzeug zu entwickeln. Doch diese Beiden einfach zu kopieren wäre
auch falsch. Wir leben in einer Zeit, wo man die Technik seinem Aufgabenumfeld anpassen sollte.
Das ist hierbei eindrucksvoll gelungen, zur Freude derer, die sie bedienen müssen und derer, die
dringend auf die Hilfe der Kameradinnen und Kameraden der Schleizer Feuerwehr angewiesen sind.

Viele Dinge, auch im optischen Bereich, sind vor allem auf Bedienerfreundlichkeit und
Haltbarkeit aufgebaut. Die besondere Optik ist vor allem mit Sicherheitsgedanken zu erklären.
Die Tagesleuchtfarbene Beklebung soll die Erkennbarkeit am Tage optimieren. Sämtliche weiße
 Streifen der "Magirus- Beklebung" sind in reflexweißen Folien ausgeführt, was wiederum die
Erkennung der Fahrzeuge bei Nacht deutlich erhöhen soll.

Die schwarzen Applikationen an den Radläufen sind wiederum nicht zur Zierte, sondern dienen
einer dauerhaften Erhaltung des Lackes in diesem Bereich, eine Erfahrung, die die Kameraden
vom Vorgängermodell mit in die Produktion einbrachten.

Die Planung der Fahrzeuge wurde in der Feuerwehr Schleiz sehr demokratisch durchgeführt.
Daher finden sich sehr viele Anregungen der Kameraden in den Fahrzeugen wieder .....

... auch ein Grund, dabei zu sein!