Heute ist der 12. Dezember 2016 24 kleine Dinge eines Jahres Ein kleines bisschen schmal- oder? Es wäre wohl eine Kleinigkeit gewesen, einmal die Kameraden der Feuerwehr anzurufen um zur fragen: Geht das?? Aber nein, es kam anders und so fragten wir: Geht's noch?? Man wollte eine Straße in Möschlitz (Schleizleite) grundhaft sanieren, das finden wir richtig gut. Das Problem: Während der Arbeiten ist die Straße nicht nutzbar, das verstehen wir auch. Also suchte man eine Alternative für die Anwohner, wie sie zu ihren Grundstücken gelangen. Eine wohl nicht ganz billige Straße war dann die Lösung, anzufahren über den Radweg Schleiz- Saalburg. Doch was tun wenn es womöglich Bereich der Baustelle brennt? Für den Angestellten der zuständigen Abteilung ganz war klar: Die Feuerwehr fährt auch über den Radweg. Häh??? ... und mit welchem Fahrzeug? Es kam wie es kommen musste. Erst einmal mussten wir erklären, dass das so nicht geht. Dann gab's ein Krisengespräch mit dem Schleizer Bürgermeister vor Ort. Vorher haben wir (in unserer Freizeit) erst einmal gemessen und getestet: Für die die es nicht wussten: Der Radweg misst von Schleiz bis Saalburg eine Breite von 254 cm, gerade mal 4 Zentimeter mehr, als die Spurbreite der Einsatzfahrzeuge (bis zu 18 Tonnen schwer). Das wussten die im zuständigen Amt sogar am Schreibtisch, wenn sie gewollt hätten, denn der Auftrag zum Bau des Radweges kam auch mal von dort. Und: Mit einem klassischen auch nicht genormten Zollstock kann man das nachmessen. Dazu sind die Banketten rechts und links des Radweges (auf den Abschrägungen der ehemaligen Bahntrasse) nicht für diese Lasten ausgelegt. Jede Abweichung von der Fahrbahn könnte somit zum Wegbrechen des Fahrzeuges führen und schlimmstenfalls schwere Unfälle verursachen. Doch die Einsatzfahrzeuge sollten nach Aussage der Schreibtischtäter hunderte Meter weit auf dem Radweg zum oberen Teil der Schleizleite anfahren und das unter Einsatzbedingungen, Tag und Nacht - auch im Winter. Somit war man auf dem Papier das Thema los - so löst man Probleme! Offenbar ist den Verantwortlichen völlig egal, was mit den Menschen und ihrem Hab und Gut in der betroffenen Straße passiert. Es ist jenen ebenfalls egal, wie gefährlich ein Einsatz für die Rettungskräfte ist. Und wissen Sie worüber wir uns besonders ärgern? Die Abteilung gehört zu unserer eigenen Stadt! |