„Herwart“ soll ein Männername sein und hatte sich im Oktober 2017 direkt ins Bewusstsein der Menschen gepustet. Mit orkanartigen Windböen und thüringenweitem Spitzenwert von 118 km/h (Wert gemessen an der Wetterstation in Schleiz) ließ er gleich 17 Bäume im erweiterten Einsatzgebiet der Schleizer Feuerwehr umfallen. Dabei wurde ein Pkw erheblich beschädigt. Die Fahrerin konnte dem umstürzenden Baum nicht mehr entkommen und fuhr darüber hinweg. Acht Stunden waren die Kameraden an jenem Tag unterwegs. Drehleiter und Seilwinde waren neben den Motorkettensägen die meistgefragten Werkzeuge der Kameradinnen und Kameraden. Ganz nebenbei gab‘s noch ein Verkehrsunfall auf der BAB 9 am berüchtigten Kilometer 225,5 und eine ausgelöste Brandmeldeanlage auf Schloß Burgk, die die Einsatzkräfte beschäftigten.

Teamgeist und gemeinsames Anpacken war gefragt, auch dann, wenn es schon wieder ums Aufräumen ging. Wer glaubt auf unserm heutigen Bild ist ein „Nachttauziehen“ zu sehen, dem täuscht das offenbar lustig wirkende Bild.

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Drei wirkliche und zwei weitere gemeldete Brände beschäftigten die Schleizer Einsatzkräfte im sonst eher ruhigen Herbstmonat. Alle Brände waren außerhalb des Schleizer Stadtgebietes. Ein Schuppenbrand galt es am 02.10.2017 in Mielesdorf gemeinsam mit den Kameraden der Ortsfeuerwehr und der FFw Tanna zu löschen. Ein Brand auf dem Campingplatz in Kloster stand dann am darauf folgenden Tag auf dem Feiertagsprogramm.

Zu einem weiteren Brand kam es am 25.10.2017 auf der Bundesautobahn 9 direkt an der Einfahrt zum Parkplatz Himmelteiche. Letzterer war an den Hinterachsen eines Tiefladers ausgebrochen. Die Ladung, eine besonders schwere und teure Planierraupe konnte noch rechtzeitig gerettet werden.

Der Einsatz der Gefahrguttechnik war am 06.10.2017 ebenfalls auf der Bundesautobahn 9 gefragt, als ca. 500 Liter Dieselkraftstoff aus einem den Hang hinabgefahrenen Lastzug gepumpt werden mussten.