![]() Heute ist der 24. Dezember 2017
Der Jahresrückblick der Schleizer Feuerwehr
Dezember 2017
Nun
ist es soweit. Sie haben unser letztes Türchen geöffnet. 24 Tage
Informationen zusammengefasst als Rückblick auf unser Einsatzjahr 2017 sind
nun vorbei. Wir hoffen, Sie waren nicht enttäuscht. Der
Weihnachtsmann kommt diesmal nicht später als sonst, aber die Überraschungen
dafür kamen zu uns umso früher.
Eine am
19.12.2017 veröffentlichte Meldung des Ergebnisses einer Beratung der
Unfallkommission zum „Unfallschwerpunkt“ auf der Bundesautobahn 9 bei
Schleiz überraschte uns nur wegen des frühen Zeitpunktes. Beifall gibt es allerdings
dafür nicht!
Folgendes berichtete die OTZ am 19.12.2017:
„Im
Ergebnis haben sich die Fachleute gegen eine Geschwindigkeitsbegrenzung
ausgesprochen, sondern sich auf die Aufstellung des Gefahrenzeichens
„Linkskurve“ in Kombination mit mehreren sogenannten „Kurventafeln“ (Zeichen
625 StVO) verständigt. Durch das Gefahrenzeichen werden die
Verkehrsteilnehmer rechtzeitig vor dem sich ändernden Streckenverlauf, also
Linkskurve am Ende einer Gefällestrecke gewarnt. Durch die Aufstellung
der Kurventafeln wird den Verkehrsteilnehmern der Kurvenverlauf optisch
angezeigt. Die Verkehrsteilnehmer können so ihr Fahrverhalten rechtzeitig,
entsprechend den örtlichen Verhältnissen, anpassen. Vor dem Hintergrund,
dass Gefahrenzeichen nur dort aufgestellt werden sollen, wo sich die Gefahr
den Verkehrsteilnehmern trotz der im Verkehr gebotenen Sorgfalt nicht ohne
Weiteres oder nicht rechtzeitig erschließt, wird die Aufstellung von
Gefahrenzeichen auf den Autobahnen nur sehr restriktiv gehandhabt.“
(Zitat
Ende)
Die
Überraschung war gelungen (?), schließlich hat man irgendwie doch erkannt,
da ist irgendwas Außergewöhnliches… an dieser Stelle.
Natürlich kommt nicht die Begrenzung auf 130 km/h, wie von der
Schleizer Feuerwehr und vielen anderen Beteiligten erhofft…. nein, diese
Lösung war ausgeschlossen, schließlich hatte man ja auch wochenlang
behauptet, die Stelle sei nicht gefährlicher als andere.
Die
Lösung ist jetzt ganz einfach:
Kurvenschilder sollen nun die Unfälle verhindern. Aha. Also, die Stelle ist
nicht gefährlich, ein bissel doch, aber immerhin noch so ungefährlich, dass
es zu gefährlich wäre zu sagen, dass es dort gefährlich ist. Ja ….
und weil es viel ungefährlicher ist, aus einer leichten eine gefährliche
starke Kurve zu machen, wird nun ungefähr jeder zweite Abflug von Fahrzeugen
an dieser Stelle mit einer Kollision an einem ungefährlich auf Gefahr
hinweisendes Schild enden. Die Geschwindigkeit dabei ist egal, die spielt ja
an der ungefährlichen Gefahrenstelle keine Rolle.
Häh? …
klingt so wie ein bisschen schwanger, aber ein Kind wird’s nicht!
Was für
uns bleibt ist die Erkenntnis, dass wir und die Opfer der Unfälle mit dem Leben müssen, was uns Beamte zugestehen.
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Heute, am
Heiligabend möchten wir allen danken, die zu uns standen, die mit uns durch
teileweise schlimme Szenen des Jahres gegangen sind um anderen Menschen zu
helfen, um Leben zu retten und Sachwerte zu schützen.
Wir
danken ganz besonders unseren Familien, Freunden und Bekannten und wir
danken allen Gönnern und Sponsoren.
Nicht
zuletzt danken wir all jenen, die uns in unserer Arbeit unterstützten, die
unsere Probleme und Anliegen ernst nahmen und sie zu Lösungen führten.
An einem
besinnlichen Abend wie heute denken wir auch an all jene, die Opfer von
Unglücken in unserem Aufgabenbereich wurden. Wir denken an alle, jenen wir
vielleicht auch helfen konnten, die aber noch immer mit den Folgen von
Unglücken kämpfen. Dazu gehören auch einzelne Bekannte von unseren
Einsatzkräften, was uns natürlich noch betroffener macht.
Wir
denken aber auch an jene Familien und Angehörigen, wo unsere Hilfe für Ihre
Liebsten nicht mehr rechtzeitig ankam oder an die, denen wir gar nicht mehr
helfen konnten.
Wir
bitten Sie aber auch um Verständnis, dass wir trotz allem nur helfen
konnten, nachdem die Unglücke ihren Lauf nahmen. Wir haben alles Menschenmögliche getan, um Leben zu retten
sowie Gefahren für die Gesundheit von Menschen und Tieren abzuwehren. Wir
waren immer da, für den Schutz der Umwelt und Sachwerte. Dafür wurden wir
fast 250-mal im Jahr 2017 alarmiert und dafür sind wir zu jeder Tag- und
Nachtzeit bereit oder unterwegs gewesen.
Wir wünschen den Besuchern unserer Internetseiten, allen Freunden und Bekannten sowie den Familien aller Mitglieder der Schleizer Feuerwehren und der Feuerwehrvereine ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest sowie einen guten Start ins Jahr 2018! ![]() Frohe Weihnachten PS: Falls Sie sich durch die neuen Kenntnisse über die Schleizer Feuerwehr angesprochen fühlen, bei uns dabei zu sein, Sie sind herzlich willkommen. Bereits am 02.01.2018 ist die nächste Ausbildung. Schauen Sie doch einfach mal vorbei!! Fenster schließen |