Heute ist der 14. Dezember 2018

2018  

 

Ein Jahr, was uns beschäftigte und Sie zum Nachdenken anregen sollte!

 

Wenn zwei Rettungshubschrauber auf der Bundesautobahn 9 am gleichen Einsatzort landen, dann kann man von einem besonders schweren Verkehrsunfall ausgehen.

So war es auch am 27.07.2018, einem der einsatzreichsten Tage für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Schleiz im Jahr 2018.

Bereits ab 7:30 Uhr stand eine Besatzung mit dem HLF 20 am Schleizer Dreieck zur Brandsicherheitswache. Von 13:35 Uhr bis 16:00 Uhr waren dann die Kameradinnen und Kameraden auf der Bundesautobahn Nahe Seubtendorf, um die Rettung eines Rentnerehepaares nach schwerem Verkehrsunfall zu unterstützen. (mehr dazu hier)

Kaum zu Hause (noch während der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft) wurden um 16:36 Uhr die Einsatzkräfte nach Schleiz-Gräfenwarth zu einem Wohnhausbrand alarmiert. (mehr dazu hier)

Um 20:45 Uhr, also nach über 13 Stunden, waren dann alle Einsatzkräfte wieder zu Hause. Am Ende mussten an jenem Tag einige Kameraden fast doppelt so viel arbeiten, als ein üblicher Arbeitstag lang ist.

 

Was unterscheidet die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehren von uns?

Bei der Lösung der Aufgabe selbst unterscheiden sie sich nicht. Alle Retten, Löschen und Bergen. Alle müssen trainieren und stets fit sein.

Doch es gibt gewaltige Unterschiede. Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehren bekommen ihre Zeit (mit oder ohne Einsatz) nicht nur bezahlt, sondern werden i.d.R. bei Schichtende aus dem Einsatz entlassen. Es ist ihre Arbeitszeit, für die sie nicht später (wie oft bei den Freiwilligen) nacharbeiten müssen. Dazu genießen sie später Rentenbezüge oder Pensionen. Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehren kosten der jeweiligen Stadt richtig viel Geld, das sich Gemeinden ohne berufliche Kräfte sparen können. Doch das ist vielen Politiken, Angestellten von Gemeinden aber auch Bürgern überhaupt nicht bewusst.

 

Vielleicht sollte man auch darüber einmal nachdenken.

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Insgesamt waren die Kameradinnen und Kameraden der Schleizer Feuerwehr im Juli zu 25 Einsätzen unterwegs. Davon waren 11  Brandeinsätze abzuarbeiten.








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