Heute ist der 23. Dezember 2018 2018
Ein Jahr, was uns beschäftigte und Sie zum Nachdenken anregen sollte!
Die Führung der Schleizer Feuerwehr weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll. Immer weniger Einsatzkräfte stehen für dieses so wichtige Ehrenamt zur Verfügung. Immer weniger müssen immer mehr Arbeit machen.
Vielseits lässt sich durch moderne Technik der Wegfall von Personal kompensieren. Doch etwas Handarbeit bleibt immer bestehen. Also muss nun die Leistungsfähigkeit der Kameraden erhöht werden.
Wie das heutige Bild zeigt, gelingt das uns inzwischen auch immer besser. Vier Sack Ölbinder a 20 kg, das ist erst der Anfang. Zukünftig sollen die "Gruppenführenden Angriffsmaschinisten" wahrscheinlich alleine ausrücken, wenn es um den Willen unserer Verantwortlichen in Stadt, Kreis, Land und Bund geht.
*****************
Hier nun die Lösung der Zukunft!
Neue Test zeigen, dass es technisch möglich ist, dass nur eine Einsatzkraft alleine ausrückt. Dazu quält sie sich erst durch eine Rettungsgasse um sich dann durch die glotzenden, fotografierenden Massen zu drängeln.
Am Einsatzort aktiviert die Einsatzkraft dann die automatisch arbeitende Pumpe, um unter schwerem Atemschutz die Schlauchleitung auszurollen und zum Innenangriff überzugehen. Dabei kann sie sich sogar selbst führen und Dank dem bald eingeführten Digitalfunk der Leitstelle z.B. "Feuer aus" melden. Um die Personen im Objekt braucht sie sich nicht mehr sorgen. Auf Einen oder Anderen kommt es in dieser Gesellschaft eh nicht mehr an.
Nach getaner Arbeit nimmt die Kameradin oder der Kamerad der Feuerwehr den auf der Straße schon lange störenden Kram wieder mit und freut sich zu Hause, dass sie oder er sich bewegen durfte. Zwischendurch hat die Einsatzkraft dann die gesamte Technik wieder gereinigt und einsatzbereit verstaut.
Von dem ab Januar erhaltenen "Lohn" von neu Euro spendet die Einsatzkraft drei Euro der KARITAS und den Rest nimmt sie zur Ernährung der Familie, die wohl froh war, dass sie nicht zu Hause einen Platz weggenommen oder das abendliche Fernsehprogramm entschieden hatte.
Der Arbeitgeber der Einsatzkraft ist über diesen Umstand auch glücklich. Seine gewinneintreibende Arbeitskraft bleibt fit. Dank der Steuern des Unternehmens braucht der Staat selbst keine Arbeitskräfte zu beschäftigen, die womöglich auch noch in der Feuerwehr sind. Hallo? Woher käme es denn... ? Wer soll diesen Arbeitszeitverlust z.B. in einer Stadtverwaltung kompensieren?
Als Dank erhält der Arbeitgeber schließlich den Verdienstausfall und die Lohnnebenkosten vom Staat zurück. Gut, die Lohnsteuer führt die Einsatzkraft später ja wieder ab, denn die Beamten wollen ja schließlich auch was davon haben. Win-win-Situation nennt man das auf Neudeutsch. Die Arbeit die während des Einsatzes ausfiel? Na Hallo!... die kann die Einsatzkraft ja schließlich nachholen ...
....lieber Arbeitgeber! Der Feuerwehrmann ist schließlich selbst schuld, welches Hobby er sich aussucht.
Also liebe Leser, mal schön den Ball flach halten und Augen auf....!
... nicht nur bei der Berufswahl!
******* und jetzt mal in tatsächlichen Zahlen: Ein Durchschnittskamerad der Schleizer Feuerwehr hat in diesem Jahr bei seinerseits mitgefahrenen 48 Einsätzen insgesamt 99,25 Stunden Arbeitszeit zu Einsätzen verbraucht. Die Abeitgeber der Einsatzkräfte erhalten keine Entschädigung für die ausgefallenen Leistungen sondern bekommen nur den Lohn und die Lohnnebenkosten der betroffenen Kameradin oder des Kameraden erstattet. ******* ach ja.... einen schönen 4. Advent noch! ![]() Fenster schließen Fenster schließen |